The link between art & activism
WORKSHOP
15.10.22 | 16-19 Uhr
krudebude - Stannebeinplatz 13
von Parwana Amiri, Nahid Akbari, Neda Torabi (Sprache: Englisch)
Anmeldung/Registration: kontakt@krudebude.de
-- english below --
Als Teil der Ausstellung ?WHY BORDERS:
FLINTA*-Workshop zu Formen des Aktivismus, Diskussion über das Potenzial von Kunst als Protest und Informationen über die aktuellen Proteste in Afghanistan. Ziel ist auch eine mögliche Vernetzung aller Teilnehmenden und die Schöpfung einer gemeinsamen Protestplattform.
Mit drei Jahren Erfahrung, als erste Aktivistin im größten Flüchtlingslager im Zentrum Griechenlands, Athen, in einer Flüchtlingsgemeinschaft lebend und selbst Geflüchtete, ist es mir eine Ehre, meine Erfahrung zu teilen, wie ihr eure Stimme für Veränderungen einsetzen könnt!
In diesem Workshop werdet ihr lernen, eure Stimme auf die künstlerischste und kritischste Art und Weise zu nutzen, die man sich wünschen kann.
Die Wirkung wird nicht nur darin bestehen, dass ihr beginnt, an eure Stimme zu glauben, sondern auch darin, dass ihr lernt, wie ihr Eigeninitiativen starten könnt und wie ihr diejenigen, die ihr kennt, ermächtigt. Zu guter Letzt schaffen wir eine Plattform für unsere Arbeit, die wir mit anderen teilen können.
Wir werden lernen, Demonstrationen zu organisieren, Demos zu fördern, Slogans zu schreiben und kollektiv zu arbeiten - am Beispiel der #stophazaragenozide-Proteste für Solidarität mit Afghanistan.
Alles, was ihr mitbringen müsst, ist eure Energie und ein voll aufgeladener Geist. Mein Ziel ist es, dass ihr lernt, eure Kraft in dieser kleinen und überfüllten Welt zu finden.
- Parwana Amiri -
FLINTA* steht für Frauen, Lesben, interge-schlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.
ENGLISH:
As part of the exhibition ?WHY BORDERS:
FLINTA-Workshop on forms of activism, discussing the potential of art as protest and information about the current protests in Afghanistan. The aim is also a possible network of all participants and the creation of a common protest platform.
With three years of experience, being the first activist in the biggest refugee camp in the centre of Greece, Athens, living in a refugee community and being a refugee myself, I am honored to share my experience on how you can start using your voice for change!
In this workshop, you will learn and start using your voice in the most artistic and critical way, one needs to hear.
The impact will not only be on the way you will start believing your voice, but will learn how to start self initiatives, how to empower those you know. Last but not least, we will create a board of our work and will share it.
We will learn to create demonstrations, tracks on promotion of demos, slogans and work in collectivity, using the example of the #stophazaragenozide protests for solidarity with Afghanistan.
All you need to bring is your energy and fully charged mind. My aim for you is to learn to find your power in this little and crowded world.
- Parwana Amiri -
FLINTA* stands for women, lesbians, intersex, non-binary, trans and agender people.
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Utopie in der Parzelle
Aktions- und Begegnungstag am KGV An der Parthe
Utopie in der Parzelle
Gruppenausstellung
13. - 29.05.
Vernissage 13.05. ab 18 Uhr
Do & Fr & Sa 17-20 Uhr
So 15-18 Uhr
Patricia Dorner, Nick Harde, Fabian Heublein, Elena Kirchhoff, Bea Nielsen, Anne Pruy, Susanne Ruccius, Yoav Schutzer, Micha Seefeldt, David Tiefenthaler
Die von der krudebude kuratierte Gruppenausstellung fragt nach dem Kleingarten als Sehnsuchtsort des Stadtmenschen: Welche Utopien werden in den Parzellen ausgelebt? Welche Vorstellungen von Zusammenleben stecken dahinter? In welchem Verhältnis stehen Parzellen zur Stadt? Welche Vorschläge bieten sie uns für eine nachhaltige, gerechtere Zukunft?
Zehn Künstler*innen zeigen in der Projektwohnung Arbeiten in Skulptur, Fotografie, Performance und Installation, die aus der Auseinandersetzung mit diesen Fragen entstanden sind.
Abgerundet wird die Ausstellung durch einen Aktions- und Begegnungstag mit buntem Programm im KGV An der Parthe, der am 21. Mai stattfindet. Hier haben Besucher*innen die Chance, die garteninteressierten Nachbar*innen des Viertels kennenzulernen, spannende Gartenworkshops zu besuchen, Kunst, Musik und Kulinarisches zu genießen.
Dieses Projekt wurde gefördert aus Mitteln des Verfügungsfonds WEP Aufwertungsgebiet Schönefeld, aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, durch die Leipzigstiftung und das Kulturamt Leipzig.
krude ohne bude
Eine Abschiedsausstellung
Vernissage mit Performance | 10.11.22 ab 18 Uhr
Laufzeit | 11.11. - 09.12.22
Öffnungszeiten | Do-Sa 17-20 Uhr, So 15-18 Uhr
Ende (H)aus - alles krude muss raus.
Die krudebude verlässt zum Ende des Jahres das Wächterhaus am Stannebeinplatz 13.
Das Haus wird verkauft und alle müssen ausziehen.
Natürlich gehen wir mit großer Wehmut, aber zuvor lassen wir es noch einmal ordentlich krachen und feiern die krudebude und all das, was in der 3-Raum-Wohnung in den letzten 8 Jahren passiert ist!
1 Retrospektive - Wir zeigen ein Best-of-krudebude und erinnern uns an ganz besondere Veranstaltungen und Momente in der Projektwohnung.
2 Gruppenausstellung - Wir haben Künstler*innen, die in den letzten Jahren bei uns ausgestellt haben, eingeladen, Arbeiten zu präsentieren. Dabei sind: Jos Diegel, Vincenzo Fiore Marrese, Claudia Grünig, Zaida Guerrero, Fabian Heublein, Martin Holz, Alica Khaet, Natacha Martins, Julie Matthées, Adrian Mudder, Bea Nielsen, Ilona Rijkeboer, Nele Schulze, Pedro de Sousa Pereira, Malina Vaagt und Leonie Ziem.
3 Utopische Praxis - Wir fragen nach der Bedeutung, nach Perspektiven und Problemen von freien Kunst- und Kulturräumen, insbesondere in Schönefeld.
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
10.11. ab 18 Uhr Raumaneignungen: Performativer Aufbau der Gruppenausstellung durch die Künstler*innen, ab 20 Uhr Synthie-Pop-Konzert von Meek und veganer Sloppy Joe von Linsenspross
19.11. 19 Uhr Lesung: Martin Holz liest aus seinem Buch “Fester Wohnsitz in Aufruhr”
27.11. 15-18 Uhr Erzählcafé: Was war, was wird, was sollte sein – und was besser nicht? Sandra Plessing und Diana Wasser von den Leipziger Stadtteilexpeditionen backen Kuchen und tauschen ihn gegen Geschichten, Erinnerungen und Visionen rund ums Viertel.
02.12. 18-20:30 Uhr Performance Soundprojekt: Klangräume - Raumklänge mit Mit Adrian Cisielski, Marie Kollek, Nataly Hulikova, Teddy Larue (aka Nuance d’engrais), Sébastien Branche und Viti-Ko Lilja Schell
08.12. Konzerte: 19:30 Uhr Leipziger Kneipenchor, 20 Uhr Plateau (Indie-Pop/Shoegaze/Post-Rock)
09.12. 19 Uhr Diskussionsveranstaltung: Herausforderungen für freie Kulturräume
Die Projektwohnung müssen wir nun leider verlassen, aber wir sind schon dabei, neue Ideen auszuhecken und werden weiterhin partizipative, interdisziplinäre Kunst- und Kulturprojekte in Schönefeld veranstalten. Stay tuned!
Grafik: Manja Schönerstedt
Das Projekt wird vom Kulturamt der Stadt Leipzig, dem Förderprogramm “Leipzig. Ort für Vielfalt”, finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts, und aus Mitteln des Verfügungsfonds WEP Aufwertungsgebiet Schönefeld gefördert.
?WHY BORDERS
Kunst als Protest
Doppelausstellung & Rahmenprogramm
07. - 16.10.22, Doppelausstellung
krudebude - Stannebeinplatz 13 & Dimpfelstraße 43
Vernissage: 06.10.2022 ab 18 Uhr mit Musik der Iranischen Künstlerin Ariana Jafari
Öffnungszeiten: Do, Fr: 18-21 Uhr | So: 16-19 Uhr
Rahmenprogramm:
Panel-Diskussion am Sa, 08.10. ab 16 Uhr im Pöge-Haus | Hedwigstraße 20, 04315 Leipzig
Feministischer Vernetzungsworkshop am Sa, 15.10. ab 16 Uhr in der krudebude
Vom 07. bis 16. Oktober 2022 präsentieren wir die Doppelausstellung “?WHY BORDERS - Kunst als Protest“. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf Grenzpolitiken in Europa und in Sachsen und fragt, welche Rolle Kunst als Form und Möglichkeit des politischen Protests in diesem Kontext einnehmen kann.
Gezeigt werden Arbeiten von Mitgliedern des Kollektivs ?WHY|BORDERS, die - gespeist aus ihrer eigenen Fluchterfahrung - mit künstlerischen Mitteln gegen die Grenzpolitik der EU protestieren. An ihr Publikum richten sie eine einfache, aber konkrete Frage: Warum Grenzen? Diese Frage stellt sich nicht nur an den EU-Außengrenzen, sondern auch in Sachsen und Leipzig selbst. Denn stellt die Situation in den zahlreichen Camps in Deutschland nicht eine Verlagerung dieser Grenzen ins Innere dar? Die Ausstellung nähert sich dem Thema Grenzen damit auf zweifache Weise:
In den Räumlichkeiten der krudebude werfen 11 Künstler*innen des Kollektivs in ihren Fotografien, Malereien, Gedichten und Videos einen ganz eigenen Blick auf die europäische Grenzpolitik und die noch immer katastrophale Situation an den EU-Außengrenzen. Die Wander-Ausstellung fand zum ersten Mal 2021 in der krudebude statt und ist seitdem stetig gewachsen.
Zum ersten Mal zeigen wir eine Ausstellung an 2 Orten in Schönefeld: Die Satellitenausstellung in der Dimpfelstaße beschäftigt sich anhand des Beispiels von Massenunterkünften und Erstaufnahmelagern in Sachsen und Leipzig mit der Verstetigung dieser Grenzen und der Manifestierung neuer Grenzen nach Ankunft in Deutschland. Zu sehen sind u.a. Filme und Interviews von Mohsen Farzi Zadeh, welche eine Innenperspektive auf das Leben von Bewohner*innen in verschiedenen Camps in Sachsen eröffnen.
Künstler*innen: Masoum Ahmadi, Nahid Akbari, Parwana Amiri, Aryan Ashory, Mohsen Farzi Zadeh, Arash Hampay, Hamza Mouloudj, Ramin Rahman, Neda Torabi, Israr Yousufzai, Azadeh, Elham Zamani
Begleitend zur Ausstellung findet am 08.10. ab 16 Uhr im Pöge-Haus eine Paneldiskussion mit Erfahrungsberichten über die Situation in Camps von Griechenland bis Sachsen mit anschließendem Filmscreening statt.
gefördert durch:
Außerdem wurde dieses Projekt gefördert aus Mitteln des Verfügungsfonds WEP Aufwertungsgebiet Schönefeld