
Alina Sonnefeld - Objektfindungsphasen
Objektfindungsphasen ist ein fortlaufendes Kunstprojekt der Leipziger Aktivistin und Künstlerin Alina Sonnefeld, das sich mit dem Prozess des Frau*Werdens beschäftigt.
Während der erste Teil Objektfindungsphase 1 den Startpunkt in Form eines Generationenporträts von Menschen an der Schwelle des Frau*Seins über Tagebucheinträge schafft, beschäftigt sich OFP 2 mit dem Einfluss von sexualisierter Gewalt auf das Frau*Sein. Im Rahmen der Ausstellung wird es einen Workshop geben, in dem Objektfindungsphase 3 entsteht. Diese beschäftigt sich mit der Inszenierung von Weiblichkeit und die damit verbundenen Sehnsüchte und Einschränkungen.
Anmerkungen:
Das Gendersternchen hinter Frau* wurde benutzt, um die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht zu kennzeichnen.
Workshop vom 02.11.-04.11., jeweils 16:00-19:00 Uhr
Anmeldung per Mail an kontakt@krudebude.de
Im Rahmen der Ausstellung „Objektfindungsphasen“ in der krudebude soll in einem Workshop der dritte Teil der künstlerischen Reihe entstehen. Gemeinsam mit der Künstlerin werden sich die Teilnehmenden mit der eigenen Inszenierung von Weiblichkeit auseinandersetzen:
Wie haben wir als Jugendliche Weiblichkeit inszeniert? Wie inszenieren wir Weiblichkeit heute? Was sagt dies über unser damaliges und heutiges Verständnis von Weiblichkeit, unsere Sehnsüchte und Einschränkungen aus?
Gemeinsam wollen wir in der Vergangenheit und Gegenwart kramen. Vielleicht finden wir Parallelen in unseren Empfindungen, vielleicht nicht. Was Weiblichkeit ist und ob es sie überhaupt gibt, werden wir wahrscheinlich nicht erfahren. Dafür wollen wir uns bestärken, Erfahrungen teilen und lernen.
Am Ende soll gemeinsam eine Toninstallation entstehen, die am zweiten Ausstellungswochenende zu hören sein wird.
Obwohl sich das Kunstprojekt Objektfindungsphasen insgesamt nur mit dem Prozess des Frau*Werdens beschäftigt, sind in dem Workshop ausdrücklich alle FLINT* willkommen – eben alle die sich besonders mit der Inszenierung von Weiblichkeit auseinandergesetzt haben.
Anmerkungen:
FLINT* ist eine Abkürzung für Frauen, Lesben, Intersexuelle Personen, Nicht-binäre Personen und Trans Personen. Das Sternchen dahinter steht für Menschen, die sich nicht in diesen Bezeichnungen wiederfinden, aber mit gemeint sind. Wenn du dich ein bisschen eingeschüchtert fühlst von den ganzen Begriffen, ist das kein Problem! Bei dem Workshop wird noch einmal alles erklärt und darauf geachtet, dass alle sich zurechtfinden. Der Workshop möchte einen Safe Space schaffen, in dem sich besonders Menschen die Erfahrung mit der Inszenierung von Weiblichkeit gemacht haben und machen wohl und sicher fühlen. Bitte bleibe der Veranstaltung fern, wenn du nicht bereit bist, Rücksicht auf Andere zu nehmen.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag 29.10. Vernissage ab 19h
Freitag 30.10. & 06.11. offen 18-21h
Samstag 31.10. & 07.11. offen 18-21h
Sonntag 01.11. & 08.11 offen 16-19h