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2016

21.05.2016 | 20 Uhr

Audio Experiment #18

Deutsches Heim - kaum allein.

Das Forschungsteam geht nach Hause und experimentiert mit künstlerischen Möglichkeiten eines Wohnraumes. Für #18 inszenieren wir eine Wohnung zu einer lebendigen, begehbaren akustisch-visuellen Installation. Die Installation ist so groß wie die Wohnung, also Wohnung = Installation. Es leben in ihr Pflanzen und Menschen und auch mehrere Fernseher sind in diesem deutschen Heim in ihrem natürlichen Habitat. Das Interieur verbindet sich zu EINEM wabernd morphendem Klang-Bild- Körper in allen Zimmern, die gleichzeitig bespielt werden. Es entstehen laute Bilder und grüne Rhythmen.

Zum Samstagabend laden wir alle Hoppenstedts und Müller-Lüdenscheids zu einem Drink ein. Fühlen Sie sich wie zuhause, schauen Sie in alle Zimmer und verweilen Sie nach Belieben. Sie verpassen nichts, die Musik spielt überall.

Das Interieur:

Malte Sieberns (Pianos/Effekte)
Hans Otto (Schlagzeug)
Gwen Kyrg (Stimme/Effekte)
Sven Glatzmaier (Bildende Kunst)
Verónica Mayo (Videokunst)

Eintritt 6 / 10 €

Subjekt und Summe
Porträts von Bäumen und Menschen

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25.02. - 06.03.

 / begleitend zur Ausstellung ist die Installation "SOL(i)D" von Kateřina Szymanski zu sehen (s.u.)
 

Vernissage 25.02. ab 17 Uhr

Do-Sa 17-20 Uhr
So 15-18 Uhr

Die Anzahl an Bäumen auf der Welt übersteigt die der Menschen bei Weitem. Dennoch ist es der Mensch, der mit Gewalt über den Lebensaum Erde und seine Bevölkerung entscheidet.

Weite Teile des Planeten sind der Natur überlassen, während diese sich an anderen Orten der fortschreitenden Zivilisation fügen muss. Dabei ist bekannt, wie wichtig die Wälder für unser eigenes Überleben sind. Der Mensch braucht den Wald zur Selbsterhaltung - der Wald braucht die Gnade des Menschen, um weiter bestehen zu können. Wie bewusst sind wir uns dieser gegenseitigen Abhängigkeit?
Von besonderer Dringlichkeit ist die Beziehung zwischen Mensch und Wald auf einer Halbinsel an der Ostseeküste vor Litauen bzw. Kaliningrad geprägt. Die sogenannte Kurische Nehrung ist an den meisten Stellen nur 2 bis 3 km breit, wodurch alle Lebewesen dort ständig Wind und Meer ausgesetzt sind. Während der Ort im Sommer als schönstes Ferienziel Litauens gilt, beschränkt man sich im Winter auf das Wesentliche.

Der Fotograf Max Schaible (*1998) setzt in einer stichprobenartigen Porträtreihe Baum und Mensch in Austausch – auf Augenhöhe. Von den individuellen Betrachtungen (SW-/Farbfilm) geht eine erfrischende und unschuldige Leichtigkeit aus. Die Bewohner:innen zeigen Respekt vor der Natur. Entwickeln sich Zivilisation und Wald mit- oder gegeneinander? Wieviel Kontrolle darf sich der Mensch leisten, wieviel Kontrolle ist für den Erhalt erforderlich?

In der Ausstellung wird zudem der Film “Acid Forest” von Rugilė Barzdžiukaitė gezeigt, der vom Lithuanian Culture Institute gefördert wird.

//RAHMENPROGRAMM//

04.03. UNDER THE SURFACE_REFRESH EVENT

            14:30  Workshop Verbindung durch den KörperGeist

            16:00  Diskussion

 

Das Projekt wird vom Kulturamt Leipzig der Stadt Leipzig und vom StuRa der HTWK gefördert.

 

Die Ausstellung findet unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Infektionsschutzregelungen statt. 

?WHY|BORDERS
Schaufensterausstellung
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28.01. - 17.02.2022

Gedichte von Parwana Amiri

jeden Tag in unserem Schaufenster
 

Im letzten Jahr eröffneten Arash Hampay und Parwana Amiri ihre Ausstellung in unseren Räumen, um eine Frage zu stellen: warum Grenzen?« 

Seitdem ist die Initiative ?WHY|BORDERS gewachsen. Ab diesem Wochenende stellen sie ihre Werke in Hamburg und Leipzig erneut aus. Zahlreiche Orte haben ihre Schaufenster zur Verfügung gestellt, um die Ausstellung auch während der aktuellen Situation möglich zu machen.

In Leipzig könnt ihr die Werke für 2 Wochen in 8 Schaufenstern ansehen:

Bambule & Interim | Demmeringstraße 32

linxxnet | Brandstraße 15

Mimikry | Breite Straße 8

O73| Oststraße 73

Stadtteilprojekt Gorki 120 | Gorkistr. 120

StuRa Uni Leipzig | Universitätsstraße 1

 

Verfolgt die Aktion auf Instagram: @whyborders

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In unserem Schaufenster stellen wir ein Gedicht und Videos von Parwana Amiri aus.

Die Autorin und Aktivistin aus Afghanistan kämpft mit ihrer Poesie gegen die Diskriminierung von Geflüchteten und für bessere Bedingungen an den europäischen Grenzen.

Sie floh aufgrund politischer Verfolgung aus ihrer Heimat und kam 2019 über Pakistan, Iran und die Türkei nach Lesbos. Mit ihren »Letters to the World from Moria« (2019-2020) machte die damals 16-Jährige auf die Zustände in den griechischen Lagern aufmerksam. Heute lebt sie in Ritsona, einem Lager nördlich von Athen. Mit ihrer jungen und kraftvollen Stimme berichtet sie regelmäßig über den Alltag in den griechischen Lagern.

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