KRUDEBUDE
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Projektwohnung am Stannebeinplatz

Acht Jahre lang bespielten wir eine Projektwohnung in einem Wächterhaus im Leipziger Stadtteil Schönefeld mit einem interdisziplinären, nachbarschaftlich orientierten Kunst- und Kulturprogramm. Von Ende 2014 bis Ende 2022 gestalteten wir in unserer Dreiraumwohnung einen lebendigen Begegnungsort, in dem Workshops, Kunst, Theater und Musik Platz fanden. Die langjährige Arbeit in der Wohnung sehen wir als eigenständiges Projekt.

Ort
Projektwohnung krudebude
Start
December 11, 2014
Ende
December 13, 2022
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Knapp 150 Veranstaltungen realisierten wir in acht Jahren Projektwohnung. Dabei gab es Veranstaltungsreihen, wie 3Drittel, Tools for Fools und die OPEN CALL-Ausstellungen, die uns fast über die gesamte Zeit begleiteten. Außerdem waren wir Anlaufstelle für junge Künstler*innen und Kulturschaffende aus Leipzig, die in der krudebude einen niedrigschwelligen Ort für die Umsetzung eigener Projektideen und Ausstellungen fanden. Mit der Ausstellungsreihe 3 Drittel ermöglichten wir jeweils drei jungen Künstler*innen, ihre Arbeiten in den drei Räumen der Projektwohnung auszustellen. Im Rahmen der Gruppenausstellung zu dritt erhielt jede*r Künstler*in einen unserer Räume und damit eine eigene Plattform. Gleichzeitig lud das Konzept dazu ein, im gemeinsamen Ausstellen Synergien zu finden.Mit der Workshopreihe Tools for Fools schufen wir einen hierarchiefreien Raum für den Austausch von Kenntnissen und Fähigkeiten im Stadtteil. Nach dem Prinzip ‘Each One Teach One’ konnten Professionelle, aber auch ungeübte Vermittler*Innen dem (Leipzig-)Schönefelder Publikum ihre Skills nahebringen. Von Fermentation, über Pantomime, von Interviewführung bis hin zur Herstellung von Naturkosmetik, deckten die Workshops über mehrere Jahre eine große Themenvielfalt ab. Alltagspraktische, künstlerische, zwischenmenschliche oder innovative Kompetenzen wurden im Stadtteil weitergegeben.Das Ausstellungsformat OPEN CALL fand bis 2019 jährlich im Frühsommer statt. Dabei waren Künstler*innen in Leipzig, deutschlandweit und international aufgefordert, mittels verschiedenster Medien und künstlerischer Ausdrucksformen auf ein von uns vorgegebenes Thema zu reagieren. Themen und Ausstellungstitel waren unter anderem ‘Grauzone’ (2017), ‘Fälschung/Fake’ (2018) und ‘Spieltrieb’ (2019). Voraussetzungen für die Einsendung eigener Arbeiten gab es nicht. In den Ausstellungen entstand auf diese Weise ein Dialog zwischen internationalen Künstler*innen mit und ohne formale Ausbildung. Aus den Einsendungen kuratierten wir zudem ein Begleitprogramm aus Performances, Lesungen, Konzerten, Diskussionen und Filmscreenings.

Gefördert durch

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