Wie verhandelt das Stadtgeschichtliche Museum die Geschichte Leipzigs seit 1990 bis in die Gegenwart? Welche und wessen Geschichten finden Platz darin - welche Perspektiven und Stimmen fehlen ganz?
In unserer Intervention kommentieren, ergänzen und erweitern wir die Darstellung der jüngeren Stadtgeschichte.
Acht Jahre lang bespielten wir eine Projektwohnung in einem Wächterhaus im Leipziger Stadtteil Schönefeld mit einem interdisziplinären, nachbarschaftlich orientierten Kunst- und Kulturprogramm. Von Ende 2014 bis Ende 2022 gestalteten wir in unserer Dreiraumwohnung einen lebendigen Begegnungsort, in dem Workshops, Kunst, Theater und Musik Platz fanden. Die langjährige Arbeit in der Wohnung sehen wir als eigenständiges Projekt.
Auf Stadtteilfesten, Festivals oder Aktionstagen - wir bringen unsere Ausstellungen und Beteiligungsformate nach draußen. Vor allem im Leipziger Osten sind wir seit vielen Jahren Teil von Veranstaltungen im öffentlichen Raum, zum Beispiel beim Analyse Paralyse Festival, dem Abtnaundorfer Parkfest oder dem Park(ing) Day. Ihr plant selbst ein Projekt und wollt uns dabei haben? Schreibt uns gerne.
Im Sommer 2024 waren wir Teil des SNNTG Festivals in Lehrte bei Hannover. Thema des Festivals war “GRENZEN”, mit einem Fokus auf der ehemaligen deutsche Teilung und deren Kontinuitäten. In einem alten Straßenbahnwagen haben wir mit Ausstellungsstücken, interaktiven Stationen und einem Filmprogramm den Austausch zwischen Perspektiven aus Leipzig und der Partnerstadt Hannover angeregt.
Gruppenausstellung und Kleingarten-FestivalDie Gruppenausstellung ‘Utopie in der Parzelle’ fragte nach dem Kleingarten als Sehnsuchtsort des Stadtmenschen: Welche Utopien werden in den Parzellen ausgelebt? Welche Vorstellungen von Zusammenleben stecken dahinter? Begleitend zur Ausstellung fand ein nachbarschaftliches Kleingarten-Festival statt.
Geschichten aus der (Nach-)WendezeitDas Ausstellungsprojekt fragte nach den persönlichen Geschichten und Perspektiven von Schönefelder*innen auf die Friedliche Revolution und die Zeit danach. Aus Gesprächen mit Zeitzeug*innen entstanden Videoarbeiten, die gemeinsamen mit persönlichen Objekten aus dieser Zeit in eine Ausstellung einflossen. Die einmonatige Ausstellungszeit bot vielen Menschen aus dem Stadtviertel Raum zum Austausch über die “Wende” und ihre Auswirkungen bis heute.
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